Ningbo - neben Shanghai gelegen - hat 2010 etwa 5,6 Mio Einwohner. Berlin hat 2016 (also 6 Jahre später) 3,47 Mio Einwohner. Ningbo ist somit schätzungsweise mittlerweile doppelt so groß wie Berlin. Für chinesische Verhältnisse ist es wohl eher eine Kleinstadt. Auch ich empfinde den Stadttrubel als ruhig, sogar irgendwie entspannt, wenn man das so nennen kann. In Ningbo, auch "ruhige Welle" übersetzt, scheint der Name Programm zu sein.
Die ersten Tage vergingen wie im Flug. Neben Arbeiten ging es für mich ab ins Stadtgetummel und ich war und bin noch immer überflutet von den vielen neuen Eindrücken - im positiven Sinne. Auch mein Magen scheint sich allmählich mit dem neuen Essen zu arrangieren und ich freue mich sehr auf die drei Monate, die ich hier verbringen darf. Schon jetzt ist mir klar, dass ich sowohl beruflich, als auch menschlich einiges mitnehmen werde.
Das Wetter in Ningbo ist derzeit sehr angenehm. Tagsüber lässt es sich gut im Tshirt aushalten und abends darf für mich ein dünnes Jäckchen nicht fehlen. Stylingtechnisch also perfektes Klima. Aber, es kann zu dieser Jahreszeit auch schon einmal sehr windig werden. :D Also gut festhalten!
Zuhause in Deutschland esse ich zum Frühstück gerne Müsli oder auch mal ein Vollkornbrötchen und trinke einen Smoothie und/oder einen Kaffee. Das ist hier anders. Hier kaufe ich mir morgens gerne mal Dumplings - das sind gefüllte Teigtaschen - oder hole mir eine Art gefüllten Pfannkuchen an der Straßenecke. Den Namen hierfür muss ich erst noch in Erfahrung bringen. Außerdem ist Tee hier viel beliebter als Kaffee.
Ich hoffe euch hat mein erster Beitrag aus Ningbo gefallen und ich konnte euch einen ersten Einblick in mein Leben in China geben. Falls diesen Post jemand lesen sollte, der schon einmal in Ningbo oder in China war, dann gebt mir doch gerne Tipps, was ich mir unbedingt anschauen, probieren, essen o.ä. sollte.
Ich wünsche euch noch einen schönen Tag,
eure Christina
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